KOOPERATION MIT DEM GYMNASIUM RAHDEN

Der Übergang zur weiterführenden Schule soll für unsere Schülerinnen und Schüler bestmöglich gestaltet werden. Dieses erreichen wir durch regelmäßige Rückmeldung an die Eltern, ausführliche Beratungsgespräche in den 4. Klassen, aber auch durch eine enge Zusammenarbeit mit den weiterführenden Schulen.

Mit dem Gymnasium in Rahden haben wir einen Kooperationsvertrag unter dem Motto:

 

Unsere Schulen bauen Brücken und unterstützen ihre Schülerinnen und Schüler dabei, diese Brücken erfolgreich zu überqueren.

 

Seit vielen Jahren besteht eine sehr enge und vertrauensvolle Zusammenarbeit zwischen dem Gymnasium Rahden und den Grundschulen seines Einzugsbereichs. So nutzen beispielsweise Lehrerinnen und Lehrer beider Schulformen die Möglichkeit gegenseitiger Besuche und Hospitationen. Vor dem Wechsel der Viertklässler auf die weiterführende Schule finden Übergabegespräche statt. 

 

Im Bereich der Begabtenförderung schlossen das Gymnasium und die Grundschulen seines westfälischen Einzugsbereiches im Jahr 2010 eine Kooperationsvereinbarung mit dem Ziel, besonders begabte Schülerinnen und Schüler gemeinsam individuell zu fördern. Man erarbeitete beispielsweise einheitliche Grundsätze für die Verkürzung von Schullaufbahnen durch Überspringen und stimmte sich bezüglich der Beratung besonders begabter Kinder und ihrer Eltern sowie über Fördermaßnahmen ab. Später kam die Grundschule Diepenau hinzu. 

 

Als großes gemeinsames Ziel wurde nun formuliert, dass der Übergang für alle Kinder, die zukünftig das Gymnasium Rahden besuchen, so gestaltet werden soll, dass die individuelle Förderung möglichst kontinuierlich fortgesetzt werden kann. Selbst unter den schwierigen Bedingungen der Corona-Zeit haben wichtige Eckpunkte der Vereinbarung nach Angaben Hörnschemeyers gut funktioniert, so dass der Übergang ans Gymnasium für viele Kinder weiterhin sehr positiv verlief.

 

Nun trafen sich Vertreter der Grundschulen in Diepenau, Haldem, Levern, Oppendorf, Oppenwehe, Pr. Ströhen, Rahden, Tonnenheide und Varl sowie des Gymnasiums Rahden, um sich zu aktuellen Themen auszutauschen. Auf der Grundlage dieses Erfahrungsaustausches kann es am Gymnasium leichter gelingen, die Kinder passgenau dort abzuholen, wo sie in stehen. Anschließend wurde die bestehende Kooperationsvereinbarung aktualisiert.

Mit dem Ziel, eine kontinuierliche individuelle Förderung der Schülerinnen und Schüler beim Übergang zum Gymnasium Rahden zu erreichen, beschlossen die beteiligten Schulen die Fortführung des gegenseitigen Austauschs und Gespräche über die Abstimmung der bisherigen und zukünftigen individuellen Förderung der Schülerinnen und Schüler. 

 

An allen Grundschulen gibt es bereits Konzepte zur individuellen Förderung. Sollte es in besonderen Einzelfällen sinnvoll erscheinen, ein Kind darüber hinaus zu fördern, hat die Grundschule die Möglichkeit, sich mit dem Gymnasium Rahden über eine Teilnahme des Kindes am Begabtenförderprogramm des Gymnasiums zu beraten.

 

Trafen sich zur Unterzeichnung der weiteren Kooperation im Mai 2023: Judith Schmidt (Grundschule Levern, v. l.), Barbara Pechthold (GS Diepenau), Bettina Wehebrink (Grundschulverbund Rahdener Land), Klaudia Wilczek (Montessori Grundschule Haldem), Christine Hörnschemeyer (Gymnasium Rahden), Matthias Haverkamp (Gymnasium Rahden), Karin Thrien (GS Varl), Antje Holtkamp (GS Rahden) und Imke Sundermeier (GS Oppenwehe). Auf dem Foto fehlt Willi Wall (Freie Evangelische Grundschule Stemwede). Foto: Gymnasium Rahden